Rezepte zum Nachmachen
Trib’l – Nudelwalker – Nudelholz - Teigroller
So werde ich Land auf Land ab genannt, aber es gibt wahrscheinlich noch viel mehr Bezeichnungen für mich.
Vor allem bin ich vielseitig einsetzbar und nützlich.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Freude beim Nachmachen unserer Rezeptvorschläge.
Die Familie wird sich auf die Köstlichkeiten bestimmt freuen.
Zillertaler Krapfen
Zutaten für den Teig – ca. 50 Stück:
- 50 dag Roggenmehl
- Wasser und ein bisschen Milch gemischt (bei uns "Milchschwänzach" genannt) – Menge nach Gefühl
- etwas Salz
- etwas Weizenmehl zum Austreiben der Krapfenblätter
Zutaten für die Krapfen Fülle:
- ca. 1,25 kg Tiroler Kartoffeln
- ca. 40 dag reifen Graukäse
- Schnittlauch
- Salz
Folgende Arbeitsgeräte sollte man vorbereiten: Holzbrett und Nudelwalker, Kartoffelpresse oder Kartoffelstampfer. Aus Roggenmehl, etwas Salz und dem "Milchschwänzach" einen geschmeidigen Teig zubereiten (soll nicht zu fest sein). Den Krapfenteig kurz rasten lassen und inzwischen die Kartoffeln zum Weichkochen auf den Herd stellen. Nun geht’s an die Herstellung der Krapfenblätter. Vom Teig ein Stück herunterschneiden und zu einer ca. 5 cm dicken Rolle formen. Anschließend kleine Stücke von der Rolle abschneiden – eine Kugel formen, diese platt drücken und auf dem mit Mehl bestäubten Arbeitsbrett zu einem dünnen runden (oder auch eckigen – schmeckt am Ende gleich gut) Blatt austreiben. Für die Herstellung der Krapfenblätter braucht man am Anfang einiges an Geduld und Zeit. Mit viel Übung geht das Treiben der "Kropfnblattlang" aber immer leichter von der Hand. Mein Tipp: Je dünner die Blätter umso besser schmecken dann die fertigen Krapfen. Für die Krapfenfülle die leicht ausgekühlten Kartoffeln schälen und durch eine Kartoffelpresse in eine große Holzschüssel (jede andere Schüssel geht natürlich auch) drücken. Nun noch reifen Graukäse (fein gerieben) und geschnittenen Schnittlauch sowie etwas Salz und Wasser hinzugeben und daraus die Fülle zubereiten. Jetzt müssen die Krapfenblätter nur noch gefüllt werden. Dazu wird auf die Hälfte jedes Blattes etwas Krapfenfülle aufgestrichen – das Blatt zusammengeklappt und an den Rändern fest zugedrückt und anschließend in einer großen Pfanne mit heißem Fett schwimmend herausgebacken. Man kann die Zillertaler Krapfen aber auch in Butter herauspressen (im Gegensatz zum Herausbacken wird beim Herauspressen nur wenig Schmalz verwendet).
So, und fertig sind die selbst gemachten Zillertaler Krapfen.
(c) Rezept: Mayrhofen.at
Zillertaler Krapfen
Teig:
- 1/2 kg Roggenmehl (Alternativ kann die Hälfte davon durch Weizenmehl ersetzt werden, dann werden die Krapfen heller und weicher)
- ca. 1/4 l Wasser
- Salz
Fülle:
- 1/4 kg Krapfentopfen und etwas Graukäse
- 4 größere gekochte Kartoffel
- frischer Schnittlauch
- Salz
Zum Backen: Ausreichend Butterschmalz verwenden. Die Krapfen werden in Butterschmalz gebraten.
(c) Evi Kreidl
Mürbteigrezept für Kekse
Zutaten für den Teig
- 300 g Weizenmehl 700
- 200 g kalte Butter
- 100 g Zucker
- 1 Ei
- 5 g Backpulver
- etwas Salz
Für den Mürbteig zuerst das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel geben, dann die in Stücke geschnittene Butter, den Zucker, das Ei und eine Prise Salz dazugeben. Mit Hilfe eines Flachrührers oder Knethakens die Zutaten zu einem festen Mürbteig verarbeiten. Wenn ihr den Teig mit den Händen knetet, dann möglichst rasch arbeiten, damit die Butter nicht zu warm und der Teig dadurch krümelig wird.
Den Teig etwa eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Mit Keksformen Kekse ausstechen, auf ein Backblech legen und bei 170 Grad Heißluft backen, bis die Krekse schön goldbraun sind.
(c) Rezept von Backen mit Christina
Pastateig (mit Ei)
Zutaten
- 400g Mehl (am besten Nudelmehl)
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
- Wasser, tröpfchenweise nach Bedarf
Das Pastamehl auf eine Arbeitsfläche sieben. So entsteht ein Berg. In dessen Mitte eine Kuhle formen. Die Eier und die Prise Salz in die Kuhle geben und nach und nach mit einer Gabel in das Mehl einrühren. Den Teig mit den Händen solange kneten, bis er homogen ist. Ist der Teig zu hart und lässt sich nicht vernüftig kneten, muss tröpfenweise Wasser dazu gegeben werden. Der Teig ist fertig, wenn er geschmeidig und elastisch aber nicht klebrig ist. Den Teig zu einer Kugel formen, mit Frischhaltefolie umwickeln und mindestens 30 Minuten bis maximal 3 Tage ruhen lassen. Teig nun ausrollen (mit Nudelmaschine oder Nudelholz) und in die gewünschte Form schneiden. Nudeln aus diesem Teig in reichlich kochendem Salzwasser garen. Wenn die Pasta oben schwimmt, ist sie fertig. Wichtig: Nudelteig nie lange liegen lassen, sonst wird er brüchig!
(c) Rezept von www.gustini.de